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Pionierarbeit

Seit 2012 überträgt das Theater Ulm als einziges Stadttheater weltweit regelmäßig Vorstellungen aus allen Sparten kostenlos via Internet. Die letzte Aufführung wurde von gut 600 Zuschauern verfolgt. Bis heute konnten 20 Übertragungen bequem von Zuhause oder von unterwegs an Endgeräten miterlebt werden, davon elf Schauspiele, fünf Musiktheaterproduktionen und vier Ballettabende. Bei Fragen zum Livestreaming wenden Sie sich an Daniel Grünauer.

Links zur Berichterstattung

Die Debatte über Livestreaming aus deutschen Theatern läuft auf Hochtouren. Das Theater Ulm mit seiner Vorreiterrolle findet dabei Beachtung sowie Erwähnung:

  • Beitrag bei Deutschlandradio Kultur
  • Beitrag im Schweizer Rundfunk
  • Dokumentation der Diskussionsrunde THEATER UND LIVESTREAM im Dezember in der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
  • Beitrag über die Bedeutung von Livestreams mit freundlicher Würdigung des Theaters Ulm bei nachtkritik.de
  • Beitrag über Livestreaming am Theater Ulm im Magazin der Mercedes-Benz Niederlassung Ulm/Schwäbisch Gmünd

Hintergrund

Die Möglichkeit des Livestreaming, der Liveübertragung von Audio- und Videoinhalten über das Internet, bedeutet für das Theater Ulm dreierlei. Erstens ist es ein präzises und zum Dialog einladendes Instrument der Theatervermittlung. Präzise, weil es eine kalkulierte Platzierung und Vorproduktion von kommentierenden und flankierenden Informationen zur Steuerung der Rezeption erlaubt. Zum Dialog lädt es durch die Möglichkeit des Feedbacks im „Web 2.0“ ein. Zweitens ist das Livestreaming von Vorstellungen ein zukunftsweisendes Instrument der Imagewerbung. Ebenso wie das „Live in HD”-Programm der Metropolitan Opera den Opernvorstellungen aus dem New Yorker Haus den Status von Blockbustern verleiht, macht das Livestreaming aus Ulm die Vorstellungen des Theaters Ulm zur weltweit verfügbaren Breitenkultur. Die Verfügbarkeit unserer Liveübertragungen im Internet bringt die Assoziationen „aktuell”, „progressiv”, „einfach”, „kostengünstig/kostenlos“, „spielerisch” und „interaktiv” mit sich. Drittens ist das Livestreaming ein künstlerisches Gestaltungsmittel mit bisher kaum ausgeschöpftem Potential.

Rekordtendenz

Aufgrund der erfreulich hohen und wachsenden Zugriffszahlen, die bei durchschnittlich 700 Seitenaufrufen pro Übertragung liegen, wurde kürzlich die Bandbreite auf ein Gigabit erhöht. Somit können bis zu 600 Nutzer gleichzeitig mit dem Livestream versorgt werden. Zudem wurde die Qualität auf Fernseh-HD-Standard (1280x720 px) verbessert. Bei der Übertragung am 7. Januar 2016 wurde der vormalige Spitzenwert (372 Nutzer beim Ballettabend „Lascia che accada & Wanderers“) um fast das Doppelte übertroffen: Insgesamt 608 Nutzer aus 29 Ländern verfolgten die Übertragung von Matthias Kaisers Operninszenierung „Don Giovanni“ aus dem Großen Haus. Rund 72% der User kamen aus Deutschland (davon 22% aus Ulm), gefolgt von 53 Usern aus Island, 36 aus den USA, 20 aus Frankreich, 17 aus der Türkei, 15 aus Polen. Es sahen aber auch Menschen aus Kenia und Curaçao zu.

Zuschauerstruktur

Besonders interessant liest sich dabei die demografische Aufteilung der Livestreaming-Nutzer. Etwa ein Drittel sind über 65 Jahre alt, gefolgt von der Gruppe der 25- bis 34-Jährigen, die 17% der Zuschauer ausmachen. Rund ein Drittel der Zuschauer nutzen ihren Computer, der Rest greift von mobilen Geräten aus zu.

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